27 Bäume wären schon im Winter gefallen, wenn…
5.7.2023Pläne zur BebauungHans J Buff möchte Bäume fällen und kappt stattdessen große Hecken und über Jahrzehnte gewachsene Buchsbaum-Gehölze - weil er es darf.
Wenn es nach HJ Buff gegangen wäre, wären 27 weitere Bäume bereits im letzten Winter gefällt worden.
Der Nachfolger von M. Wichmann im Amt für Stadtplanung und Umwelt, Landschaftsarchitekt Wolfgang Treß, macht dabei nicht mit und gab Buff schon im Winter zu verstehen, dass nur ein Teil der gewünschten Fällgenehmigungen erteilt werden könne. Maximal zwölf Bäume könnten nach der Baumschutzsatzung befreit werden.
Entschieden ist das aber noch nicht.
Eine Freiflächenplanung für den Rest des Parks steht weiter aus und wäre die Grundlage für weitere Verhandlungen mit dem Umweltamt.
Bei der letzten Begehung im März, ohne HJ Buff oder einen Vertreter der Bauherrschaft, gab es ein klares Signal der Stadt, dass Baumbesitzer Verantwortung übernehmen müssen und HJ Buff in seine Planung auch die Aspekte "Leben und Vergehen" mit einplanen muss. Die Verpflanzung bereits neu gepflanzter, bzw. verpflanzten Bäume (Nr. 371, 399, 401, 422, 423, 425 und 426) sahen bei der Begehung im Mär 2023 alle Teilnehmer kritisch. An der nördlichen Grundstücksgrenze sollten Beete entstehen, die sich nicht verwirklichen lassen, wie der Bauherr es geplant hatte.

Statt großer Bäume durften im Winter noch große Hecken und Büsche dran glauben: Jahrzehntealte Eiben und Buchsbaumhecken, die die Platanenallee umsäumten, wichen radikalen Rückschnitten. Die Anwohner der Mainaustraße erfreuen sich nun an dicht vor Ihren Balkon umgepflanzten Pappeln. Die Hotelgäste sollen wohl möglichst wenig sehen von den Wohnblöcken aus den Sechziger Jahren. Umgekehrt wäre eigentlich eine Fassadenbegrünung der Nordseite vorgesehen, die aus der Planung gestrichen wurde.
