Der Zaun zur Seestraße ist offenkundig rechtswidrig errichtet
Er ist hoch und massiv…
Und steht im Widerspruch zu früheren Ankündigungen
Unser Baumschutz-Gutachter merkt hierzu an:
"Beim Bau des Zaunes wurde der Baumschutz nicht eingehalten. Für die Gründung der Blockstufen, auf die der Zaun montiert wird, wurde ein Graben von etwa 40 cm Tiefe gebaggert. Auch an Stellen, an denen Bäume bis an die Grundstücksgrenze stehen. Um die Blockstufen in Waage einzubauen, wurde dann dieser Graben mit Magerbeton erdfeucht aufgefüllt. In die exponierten Südlage wird diese Mischung in Kombination mit den Beton-Blockstufen, dem Boden Wasser entziehen. Dadurch wird nach der Schädigung der Bäume (insbesondere Baum Nr. 288, 300, 327, 328 und 329) durch den Bagger, auch noch lebensnotwendiges Oberflächenwasser "weggesaugt".
Herr Buff bezieht sich in seiner Aussage darauf, dass er nur baut, was auch genehmigt wurde. […] Im vorliegenden, aktuellen Plan (21.2.2022, Rebholz Architekten), ist übrigens eine Zuwegung für die Öffentlichkeit vorgesehen."
Wir fragen:
"Wer bei der Stadt Konstanz hat diese Bauweise genehmigt und wann und wie ist die Stadt ihrer Verpflichtung der Baustellenüberwachung nachgekommen ?"
Sollte sich herausstellen, dass dieser Zaun so nicht hätte gebaut werden dürfen, muss er wieder zurückgebaut werden. Dies lassen wir aktuell prüfen.
Auch das Amt für Stadtplanung und Umwelt hat den Bauherrn um Stellungnahme gebeten:
"Da wir selbst keine, die Bäume gefährdende Bauweise wahrgenommen haben, haben wir die Bauherrschaft diesbezüglich um Aufklärung gebeten. Eine Antwort steht noch aus."